Die Emo-Kids der 90er und 2000er horchen auf und greifen zu ihren Skateboards! Zwei DER Namen der damaligen Pop-Punk Szene machen seit neuestem Musik zusammen.
Alex Gaskarth und Mark Hoppus sind keine Unbekannten in diesem Genre. Der Frontmann der Band All Time Low und der Bassist von Blink-182 haben sich zusammen getan und die Band Simple Creatures gegründet. Nun haben die beiden Herren eine EP auf den Markt gehauen. „Strange Love“ heißt das gute Stück und besteht aus sechs Songs.
„Alles in Allem hat die Platte das gewisse Etwas.“
Die Songs machen gute Laune und Lust, laut aufzudrehen und mitzutanzen
Den Anfang macht das Lied „Drug“, das schon als Single bekannt ist. Leichte Pop-Gitarren und die gesungenen „na na na“’s vereinfachen das Hören und machen schon gute Laune.
Die Lieder an sich sind alle sehr einfach. Sie machen Lust, beim Wohnungsputz laut aufzudrehen und mitzutanzen.
Das Duo springt auf den Trend-Zug auf und verpasst dem sonst so gewohnten Pop-Punk ein wenig Synthesizer und Keyboard. Durch die einzigartigen Stimmen von Gaskarth und Hoppus heben sich Simple Creatures doch ein wenig von den anderen Künstlern ab. Hauptsächlich erkennt man beim Hören allerdings die Einflüsse von All Time Low. Vor allem „Adrenaline“ klingt wie eine Single des Quartetts aus Baltimore, mit dem pop-punkigen Gitarren- und Schlagzeugklängen erinnert es stark an „Dear Maria, Count Me In“.
Hohe Erwartungen an zwei Pop-Punk Ikonen
Nicht alle sechs Lieder sind durchgehend Partylieder, was dem Gesamtpaket aber kein Leid zu tut. „Either“ ist das einzige ruhige Lied und auch das einzige, was eher etwas von Mark Hoppus, als von Alex Gaskarth hat. Auch wenn es nicht komplett an Blink-182 oder +44 erinnert.
Alles in Allem hat die Platte das gewisse Etwas. Hier und da wirkt sie ein wenig träge und die Erwartungen sind hoch, eben weil sie von zwei Pop-Punk Ikonen kommt. Getreu dem Motto „Aller Anfang ist schwer“ wird hier aber ein Auge zugedrückt und geschaut, was die Zukunft für das Duo noch bringt.