The Flats are back
Keine schnelle Platte
Ein Punkt, der für die gesamte Platte gilt: Die Refrains auf dieser Platte sind stark und laden einfach zum Mitsingen oder je nach Titel auch Mitgröhlen ein. Wer auf schnelle Songs wie „July! August! Reno!“ oder „The Calming Collection“ gehofft hat, wird leider auch auf diesem Album – genau wie beim Vorgänger – nicht fündig. Kurz gesagt: „New Ruin“ ist keine schnelle Platte. Es scheint so als würden die Kanadier zumindest für den Moment diese Zeiten hinter sich gelassen haben. In der ersten Hälfte geht es mit „Big Strum“ sogar verhältnismäßig ruhig zu, man probiert gerne neue Sachen aus wie die hohen Backingvocals, die fast ein bisschen nach „Beach boys“ klingen. Der folgende Song „Top Left Door“ beginnt mit einem Akustik-Intro, welches einer Cresswell Solo Platte auch gut stehen würde, bevor dann dissonante Gitarrenriffs durch die Boxen jagen. Der Song fühlt sich wie ein schnelleres „Unconditional Love“ an und ist am besten mit einer klassischen Rock-Nummer zu beschreiben. „Get under my skin, cause I wantmore“.
Zurück zum Alten – Aber nicht ganz
Video: The Flatliners – Rat King

Micha hat seine Liebe zum Punkrock über das „Full Circle“ Album von Pennywise gefunden und seitdem auch nicht wieder verloren. Er is absolut Fat Wreck Chords geschädigt und riesengroßer Plattenfan. Wenn es schnell ist und der Double-Time Beat ballert, ist die Chance groß, dass er es mögen wird. Lagwagon haben den Platz als ewige Lieblingsband fest für sich reserviert. Not On Tour zählt aktuell zu den großen Favoriten. Ansonsten treibt sich Micha mit Redakteur Sash und One Strike Left gelegentlich selber auf Bühnen herum, um dort ebenfalls schnelle Musik zu spielen.