Acht Jahre ist es her, dass ein Full-Lenght-Tonträger von The Get Up Kids aus Kansas City erschien. Nach der EP “Kicker” (Albumreview) aus dem Jahr 2018 folgt nun mit “Problems” das neue Album der Emo-Rock-Legenden.
„Poppige Gitarrenriffs und Melodien, gepaart mit melancholischen Texten, verpackt in ein liebevolles und detailverliebtes Songwriting.“
Produziert in Bridgeport, Connecticut, unter der Aufsicht von Grammy-Preisträger Peter Katis (der u.a. bereits für The National oder Japandroids tätig war), erscheinen nun 12 neue Songs auf der Bildfläche und zeigen, dass Emo auch 2019 noch funktioniert. Die Teenager-Angst ihres Debüts “Four Minute Mile” ist dem Erwachsenwerden, mit allem was dazu gehört, gewichen. “Problems” handelt von Verlusten, Alleinsein und der unvermeidlichen Angst vor unserer heutigen Zeit.
The Get Up Kids verpacken dabei ihre durchdringenden und tiefgehenden Lyrics in gewohnter Manier in Refrains die ins Ohr gehen und in Melodien, die zu begeistern wissen. Die Stimme von Sänger Matt Pryor schafft es dabei Gänsehaut-Momente zu schaffen, wenn er uns durch ruhigere Parts trägt, nur um dann explosionsartig in Refrains aufzubrechen. Wie beispielsweise im Opener und der ersten Single “Satellite”, in der er singt “I don’t think anybody knows I’m even here”. Daran knüpft das säuselnd-treibende “The Problem Is Me” direkt an und gibt uns einen Ausblick auf das, was uns die nächsten Minuten erwartet – poppige Gitarrenriffs und Melodien, die gepaart mit melancholischen Texten in ein liebevolles und detailverliebtes Songwriting verpackt werden.
Dabei versuchen sich The Get Up Kids an neuen Herangehensweisen, wie Gitarrist Jim Suptic verrät: “ Ich bin jetzt 41 Jahre alt und könnte nie wieder einen Song schreiben, der so klingt, als wäre ich gerade erst 19 geworden – ich meine diese ‚Ich vermisse meine Freundin‘ Songs”. Sind aus den “Kids” letztendlich doch “Adults” geworden? „Es ist uns sehr wichtig, Songs über Dinge zu schreiben, die uns gerade in diesem Augenblick beschäftigen.“
Dennoch schafft der Vierer es den Spirit, mit dem für sie alles begann, aufrecht zu erhalten – nur eben in einem neuen Rahmen. Der Fokus hat sich geändert, doch auch das steht der Band um Matt Pryor hervorragend zu Gesicht. Man merkt ihnen die Erfahrung an, lässt sich ein Stück weit von ihnen an die Hand nehmen und bekommt dieses typische Zusammengehörigkeitsgefühl, wie es nur Bands der Jahrtausendwende wirklich verkörpern.
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