The Hirsch Effekt, Mother’s Cake und Martiste in Hannover

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Foto: Cynthia Theisinger

The Hirsch Effekt laden zu einem besonderen Abend, denn zum zehnjährigen Bandjubiläum hat sich das Hannoveraner Trio etwas besonderes ausgedacht. Auf dem Plan steht eine Reise durch die Bandgeschichte. Support an diesem Abend sind Mother’s Cake und als Special Guest eröffnen Martiste den Abend.

 

10 Jahre The Hirsch Effekt oder ein fantastisch heißer familiärer Abend

Freitagabend und der urgemütliche Innenhof des Glocksee Geländes ist schon gut gefüllt. Ausverkauft ist das Konzert allerdings nicht. Knapp 200 Karten sind noch an der Abendkasse verfügbar. Alle Menschen aus dem Hof zieht es dann allerdings doch noch nicht in das Obergeschoss des Indiego Glocksee. Pünktlich um 20.00 Uhr beginnen Martiste den Abend. Die Alternative Rock Band spielt in ihrem Set ihre erst kürzlich veröffentlichten Songs. Unter anderem “Pixies”, welches einen der Zuschauer zu einem “Geil!”-Ausruf bewegt.

Um 20.40 Uhr haben sich dann schon deutlich mehr Leute vor der Bühne versammelt, als Mother’s Cake anfangen in die Saiten zu hauen. Jetzt wird es auch gleich richtig heiß. Es wird ordentlich getanzt und die ersten Headbanger fangen an die Nackenmuskulatur auf die Probe zu stellen.

“Hannover – habt Ihr einen schönen Abend?”

Als The Hirsch Effekt dann endlich die Bühne betreten ist es ordentlich voll zwischen Bühne und Bar. Die Hannoveraner haben für ihr Heimspiel nicht zu viel versprochen. Äußerlich sieht man den Jungs die 10 Jahre Bandgeschichte nicht an, allerdings spricht Bühnenbild, Lichtshow und Auftritt für die Erfahrung die sie inzwischen gesammelt haben. Unabhängig von der Musik macht allein das Zusehen Spaß. Es wurde aber auch echt nicht gespart: Licht, Nebel, Feuer – alles dabei. Aber nur zum Gucken ist keiner auf einem Konzert. Umso besser also, dass das Trio musikalisch einiges zu bieten hat und auch am heutigen Abend mit einer unfassbar guten Show das Publikum begeistert. Spaß hat hier eindeutig jeder. Textsicher grölen viele die Texte mit. Es wird getanzt, gepogt und geheadbangt was das Zeug hält.

10 Jahre Hirsch Effekt – für Sänger Nils Wittrock auf jeden Fall auch eine Gelegenheit ein paar Worte des Dankes an die Fans loszuwerden: “Es ist unfassbar, dass Ihr diesen Scheiß schon all die Jahre ausgehalten habt und immer noch da seid. Ich sehe hier so viele Gesichter die uns schon vor fünf bis sieben Jahren begleitet haben. Damals haben wir noch im Café Glocksee gespielt. Ich sehe auch viele Schüler von mir hier. Immer schön üben!”

Hannover ist nicht umsonst “The City Of Music”

Definitiv ein Höhepunkt des Abends ist aber die Zugabe. Nachdem die Jungs nach einer heißen Show die Bühne verlassen, wird dann etwas ruhiger und kuscheliger. Es werden Akustikinstrumente auf die Bühne getragen und Nils fragt in die Runde, ob jemand weiß, was für ein Instrument Ilja da in der Hand hält. Prompt folgt ein relativ einheitliches “Cello”, woraufhin Nils sich bewogen fühlt zu sagen, dass das ja kein Wunder ist, dass sich die Hannoveraner damit auskennen. “Hannover ist ja auch nicht umsonst The City Of Music”. Es folgt ein schönes Akustikmedley, bei dem eigentlich locker hunderte Feuerzeuge in die Höhe hätten gehalten werden können.

Schön war’s – auf weitere 10 Jahre The Hirsch Effekt!

The Hirsch Effekt

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Mother’s Cake

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Martiste

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