And So I Watch You From Afar & Kid Dad in Hannover

And So I Watch You From Afar
Foto: Isabelle Kaltner

Um 20.00 Uhr betreten die vier Mitglieder der Band Kid Dad die Bühne, um den Abend für And So I Watch You From Afar zu eröffnen. Vorerst nur im dunklen Lila beleuchtet wirkt die Atmosphäre durch die Farben und den leichten Nebel mystisch. Nach dem ersten Song kündigen Kid Dad an, dass sie als nächstes ihre neue Single „My Inner Baby“ spielen werden. Das Heinz ist zu diesem Zeitpunkt bereits gut besucht und das Publikum tanzt fleißig mit.

Das Publikum kommt nicht nur musikalisch auf seine Kosten

Da sich das Publikum jedoch noch nicht so nah an die Bühne traute fordert Frontmann Marius nach dem dritten Song „Ich sehe hier vorne
sind noch ein bis zwei Meter frei. Wäre schön, wenn wir die noch füllen könnten“ und das Publikum rückt etwas weiter nach vorn. Auffällig bei Kid Dads Set sind die vielen Lichtwechsel ihrer Show, sodass das Publikum nicht nur musikalisch auf seine Kosten kommt. Scheinbar gibt es nicht nur gute Musik und gutes Licht, sondern auch zu viel Luft. „Könnte derjenige, der hier hinten die Lüftung angemacht hat, bitte wieder ausmachen? Wir holen uns hier den Tod!“ bittet Marius. Danach geht die Show weiter.

Das Publikum scheint Kid Dad immer besser zu finden, denn auf das „Dankeschön Hannover! Das ist unser letzter Song!“ reagieren sie mit begeistertem Jubel. Nach diesem kündigen sie an, dass sie gerade sparen, um eine neue Platte aufnehmen zu können und verlassen mit einem „Vielen Dank! Wir waren Kid Dad!“ die Bühne.

Headbanging, Trippy Visuals und leere Bierflaschen

Nach einer kurzen Pause betreten die heutigen Headliner And So I Watch You From Afar die mit weißem Licht durchflutete Bühne und starten ihr Set mit „Dying Giants“. AuchAnd So I Watch You From Afar beweisen Kreativität mit ihrem Lichtdesign: Beim zweiten Song wechselt sehr schnell rotes und blaues Licht ab, sodass ein Effekt à la „Trippy Visuals“ entsteht. Das Licht versetzt einen in den Zustand, der dem Gefühl ähnelt sehr betrunken zu sein. Dem sich ins Wochenende tanzende Publikum scheint dies zu gefallen. Mit fortschreitender Zeit sammeln sich immer mehr leere Bierflaschen vorne auf der Bühne und an der Seite.

Nach ein paar Songs stellt sich die Band mit einem „Thank you so much! We’re And So I Watch You From Afar and we’re from Belfast“ vor und fragt das Publikum, ob es ok ist, wenn sie einen neuen Song spielen. Daraufhin ruft ein Mann aus dem Publikum, dass sie „I’ll Share A Life“ spielen sollen. Man merkt, dass das Publikum mit jedem Song noch bessere Laune bekommt. Besonders in der vorderen Hälfte des Venue wird gesprungen, getanzt und geheadbangt. Etwa kurz nach 22.00 Uhr verlässt die Band die Bühne und kehrt nach ein paar Minuten für ihre Zugabe zurück.

„Thank you for coming!“

Den letzten Song kündigen sie mit einem „This is our last song. Thank you for coming!“ an und das Publikum genießt die letzten Minuten des Konzertes. And So I Watch You From Afar beenden ihr Set energiegeladen und entlassen ein begeistertes Publikum in das Wochenende.

And So I watch You From Afar

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Kid Dad

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