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You Me At Six, Flash Forward und Decade in Hannover

„Don’t allow people to fuck up your world“

Pünktlich um 20.00 Uhr eröffnet die britische Band Decade den Konzertabend als Support für You Me At Six. Nach dem ersten Song begrüßen sie erst ein mal das Publikum. Sie erzählen, dass sie bereits Anfang des Jahres Support für Counterfeit waren und fragen wer dabei war. Die Reaktion darauf: fröhliches Geschrei.

Auch auf die Aufforderungen „Make some noise for our friends Flash Forward“, „Make some noise for You Me At Six“ und „Make some noise for yourselves“ reagiert das Publikum gut gelaunt und mit euphorischem Geschrei. Bevor sie „Daisy May“ – den letzten Song ihres 25-minütigen Sets – anstimmen, laden sie das Publikum noch dazu ein, nach dem Konzert zusammen am Merchstand abzuhängen. „Daisy May“ bringt das Publikum zum Tanzen.

„Jede Band kann sich glücklich schätzen vor Euch zu spielen“

Flash Forward starten um etwa 20.45 gleich voll durch. Vor allem im vorderen Teil der Bühne wird gesprungen und getanzt. „Alter, Hannover! Ihr seid schon heiß“ , ruft Frontmann Stefan. Band und Publikum sind offensichtlich gut gelaunt. Die Laune steigert sich weiter, als Stefan ins Publikum geht und zusammen mit diesem singt.

Wie zuvor Decade beziehen auch Flash Forward die Crowd sichtlich mit ein. Auf die Frage „Habt ihr Bock zu tanzen?“ geht diese nur noch mehr ab. Hände erstrecken sich in die Luft und klatschen im Takt mit. Man merkt der Band an, dass sie Spaß auf der Bühne haben. Inbesondere mit Hannovers Publikum. „Geil, was anderes kann man gar nicht sagen!“ und „Jede Band kann sich glücklich schätzen vor Euch zu spielen“ fallen als Komplimente an Hannover. Nach 30 Minuten verlassen Flash Forward die Bühne und lassen ein gut eingeheiztes Publikum zurück.

Hoch hinaus

Es wird plötzlich etwas dunkel, die Bühne ist in leicht rotes Licht getaucht und die Mitglieder der britischen Band You Me At Six betreten die Bühne. Ihr Set öffnen sie mit dem Song „Spell It Out“ von ihrem aktuellen Album „Night People“, welches Anfang diesen Jahres erschien. Laut Sänger Josh Franceschi ist die Show in Hannover bisher die beste der Tour.

Vor ihrem Lied „No One Does It Better“ fordert er alle dazu auf, auf die Schultern der Person, die neben ihnen steht, zu klettern. Selbst bis zum Schluss des Liedes sitzen noch einige auf den Schultern ihrer Konzertnachbarn und You Me At Six stimmen den Titelsong „Night People“ wird angestimmt. Das Publikum  – immer noch voller Energie – rockt besonders bei diesem Lied mit.

„You’ve been a fucking wonderful audience“

Etwas später bittet Josh darum, dass alle Lichter auf der Bühne ausgeschaltet werden und das Publikum ihre Handylichter hochzuhalten. Er beginnt eine etwa 7 minütige Rede darüber zu halten, dass jeder Mal in schwierigen Zeiten steckt. Er erzählt beispielsweise von eigenen Problemen mit ihrem Label: „We left our record label. They tried to sue us, we tried to sue them.“. Er appelliert „Don’t allow people to fuck up your world“ und langsam wird klar, dass es sich beim nächsten Song nur um „Too Young to Feel This Old“ handeln kann.

„You’ve been a fucking wonderful audience“ , lobt Josh das von seiner Rede berührte Publikum. Nach dem Song verlassen You Me At Six die Bühne, kommen jedoch nach kurzer Seit zurück, um ihre Zugabe mit „Stay with Me“ zu beginnen. Das 75 Minuten lange Set beenden sie mit „Room To Breathe“. Am Ausgang sieht man die vielen glücklichen Gesichter des Publikums, welches offensichtlich einen tollen Abend hatte.

 

You Me At Six

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Flash Forward

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Decade

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