Möglichst knackig, möglichst schnell und möglichst laut – das sind die drei wichtigsten Merkmale der aktuellen Useless ID Platte „7 Hits From Hell“.
„Der einzige Wermutstrofen, der hier verteilt werden kann, ist ganz klar, dass es viel zu schnell vorbei ist.“
Mit knappen vier Minuten Spieldauer, einem nahezu explosiven Schlagzeug und der kraftvollen, aber trotzdem melodischen Stimme Yotams, schlagen die Tracks, bei denen kein einziger länger als 66 Sekunden ist, ein wie eine Bombe und bevor man sich verhören kann, ist es auch schon wieder vorbei. Angelehnt an die Misfits Single „3 Hits From Hell“, kommt das neueste Werk der Band aus Israel allerdings mit sieben Songs um die Ecke.
„7 Hits From Hell“ entfaltet sich wie der perfekte Appetizer.
Somit greifen Useless ID außerdem das Fat Wreck Chords Prinzip „Short Songs For Short People“ auf und re-releasen ihren Klassiker “Too Bad You Don’t Get It” benannten Samplers gleich mit. Das Resümee der Platte ist klar: „7 Hits From Hell“ entfaltet sich wie der perfekte Appetizer. Während einem schon so langsam das Wasser im Mund zusammenläuft, wartet man beinah ungeduldig auf dem Hauptgang. Der einzige Wermutstrofen, der hier verteilt werden kann, ist ganz klar, dass es viel zu schnell vorbei ist.
Ende November betouren Useless ID Japan. Außerdem kommen die Musiker im Mai auch zum SBÄM Fest nach Österreich. Es bleibt zu hoffen, dass die israelische Punkrock Band 2019 mit einem neuen full-length Album zurück nach Deutschland kommt. Zuletzt veröffentlichte der Vierer im Juli 2016 „State Is Burning“ (CD-Review).

Bei Maria reichen sich Punk und Politik nicht einfach nur die Hand, sie liegen sich quasi eng umschlungen im Arm und trinken Schnäpschen auf die alten Zeiten. Wenn sie nicht gerade davon träumt durch die Welt zu reisen, ihrem Ärger auf Demos Luft macht oder ihrem Weltschmerz nachhängt, testet sie die neuesten Eiskreationen der Stadt, träumt vom Sommer und von Festivals oder sortiert ihre Platten zwischen der Terrorgruppe, Wizo, Propagandhi und No Use For A Name.